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Montessori Spielzeug bei Holzkasperle

Anspruchsvolle und anregende Spielmittel sind ein wichtiger Bestandteil der Montessori-Pädagogik. Im Unterschied zu klassischem Holz Spielzeug steht dabei immer auch der experimentelle und pädagogische Aspekt im Fokus, ohne jedoch belehren zu wollen. Spielzeug nach Montessori-Art kaufen Eltern, aber auch Kindergärten und Schulen. Die Materialien bieten Kindern mehr als einen Zeitvertreib, sondern ermöglichen ihm eine eigenständige Entwicklung seiner Fähigkeiten – im eigenen Tempo und auf seine individuelle Art und Weise.

Was ist Montessori-Spielzeug?

Die besondere Bedeutung der Montessori-Spielmittel zeigt sich schon in seiner Bezeichnung als „Material“. Bei allen Artikeln handelt es sich stets um durchdachtes Spielzeug vorwiegend aus Holz, das Kinder zur Eigenaktivität und hoher Konzentration motiviert. Dies wird unter anderem damit erreicht, dass pro Spielzeug ein Hauptsinn wie Hörsinn oder Sehsinn angesprochen und entsprechend trainiert und weitergebildet wird. Grundsätzlich folgen alle Spielzeuge nach Maria Montessori einer schlichten und dennoch liebevollen Gestaltung, altersgerechten Aufgaben sowie der Möglichkeit allein oder in der Gruppe damit zu arbeiten. Viele der Materialien beschäftigen sich mit Mathematik, so zum Beispiel:

  • Das Markenspiel
  • Ziffern und Chips
  • Lernwerkstatt Kopfgeometrie
  • Holz-Computer mit Tieraufgaben
  • Geobrett
  • Rechenrahmen
  • Perlenmaterial zur Multiplikation
  • Multiplikations- und Divisionsbrett

Ebenso wird der Bereich der Sprache abgedeckt, zum Beispiel mit:

  • Wortartensymbole in 3D
  • Bewegliches Alphabet
  • Nachspurtafel für Schreib- und Schwungübungen
  • Sandpapierbuchstaben
  • Wortartensymbole

Ebenso gibt es das sogenannte Sinnesmaterial, das vorwiegend im Vorschulalter zum Einsatz kommt, wie zum Beispiel:

  • Montessori-Turm
  • Braune Treppe
  • Große liegende Acht
  • Einsatz-Zylinderblöcke
  • Legespiele
  • Holzkasten
  • Sortierkasten

Weiterhin gibt es im großen Sortiment der Montessorie-Spiele auch spezielles Kleinkindmaterial mit verschiedenen Lege-, Motorik- und Steckspielen, Puzzles, Tast- und Fühlspiele. Lernspiele für verschiedene Altersklassen unterstützen das Kind dabei, sich mit grundlegenden Wissen, zum Beispiel aus dem Bereich der Naturwissenschaften, vertraut zu machen. Neben dem pädagogischen Wert und dem Spielspaß sind alle Materialien darauf ausgerichtet, das natürliche Bedürfnis des Kindes nach Ordnung und Struktur zu unterstützen. So fördert Kinderspielzeug nach Montessori-Art das Erkennen und Benennen von Farben und Formen, sinnvolles Sortieren und logisches Zuordnen.

Ab wann eignet sich Spielzug nach Montessori-Art für Kinder?

Bereits das Baby kann sich mit Montessori-Spielzeug beschäftigen, das umfangreiche Sortiment enthält Materialien für alle Altersstadien eines Kindes:

  • Für Kinder ab 1 Jahr eignen sich zum Beispiel Sortierspiele, die Schüttelbox, einfache Steck- und Schiebepuzzle, Klangbausteine, Klangstäbe und alle Spiele, die die kurze Aufmerksamkeitsspanne in diesem Alter berücksichtigen. Wenn auch kein klassisches Montessori-Material, so eignet sich doch auch die Motorikschleife, um die Kinder altersgerecht zu fördern.
  • Ab 18 Monate können sich die Kinder mit ersten Fädelspielen beschäftigen, auch Sortierkasten und kompliziertere Puzzles werden jetzt interessant.
  • Mit den Wort- und Rechenmaterialien können sich Kinder ab 4 Jahre besfassen und gewinnen dabei einen ersten spielerischen Einblick in die Grundlagen, die später auch in der Schule vermittelt werden. Auch Schraubenbretter und die liegende Acht des Herstellers Erzi können jetzt zum Einsatz kommen. Die römische Brücke macht das Kind zum Baumeister, Geschick, Konzentration, und das Interesse an der Architektur werden damit angeregt und entwickelt.
  • Geeignet für Kinder ab 6 Jahre sind das Streifenbrett zur Addition und Subtraktion, die Montessori-Lernuhr. Kinder in diesem Alter können beim Prickeln handwerkliche Erfahrungen sammeln, das Europa Puzzle und Steckkarten, die sich mit verschiedenen Ländern und Flüssen beschäftigen sowie alle weiteren Mathematik- und Sprachmaterialien.

Die verschiedenen Materialien und Spielzeuge sind mit einer Altersempfehlung versehen, zwischen Jungen und Mädchen wird bei diesen Spielwaren generell nicht unterschieden.

Hilf mir, es selbst zu tun

Die Lernspiele von Maria Montessori fördern die kindliche Entwicklung in vielerlei Hinsicht. Dies zeigt schon die Bezeichnung der einzelnen Spielzeuge, so wird zwischen zum Beispiel zwischen „Sinnesmaterial“ und „Sprachmaterial“ unterschieden, weiterhin gibt es spezielles Spielzeug abgestimmt auf verschiedene Wissensbereiche wie Mathematik, Biologie oder Geografie und Spielzeug nach Montessori-Art für Kleinkinder. Alle Materialien zielen darauf ab, das Kind in seiner eigenständigen und ihm gemäßen Entwicklung zu fördern und es dabei zu unterstützen, ihm aber keine starren Lern- und Erfahrungsstrukturen vorzugeben. Die Materialien aus unterschiedlichen Lernwelten fördern Motorik, Hand-Auge-Koordination, konkretes Wissen und Konzentration. Darüber hinaus bieten alle Spielzeuge Erfolgserlebnisse, wenn die Kinder nach dem Montessori-Motto „Hilf mir, es selbst zu tun“, dabei unterstützt werden. Das Kind lernt, seinen eigenen Impulsen zu folgen, experimentiert mit den Materialien und findet seine eigenen Lösungen für Aufgaben und Problemstellungen. Neben der Förderung des Selbstwertgefühls nimmt das Kind eine der Grundvoraussetzungen für ein glückliches, erfolgreiches und selbstbestimmtes Leben mit: Das Vertrauen in sich selbst und seine Kompetenzen.

Mathematik und mehr

Im Bereich der Mathematik haben Montessori-Spiele eine Menge zu bieten. Besonders wirkungsvoll ist das ganzheitliche Lernen der Grundrechenarten Addition und Subtraktion, Multiplikation und Division mit Hilfe von Materialien wie zum Beispiel die numerischen Stangen, die in unterschiedlicher Länge den Wert der Zahlen sichtbar und fühlbar machen oder die Nachspurrahmen, mit denen es ganz sinnlich die geometrischen Formen oder auch Zahlen erfahren kann. Das Perlenmaterial macht aus dem bloßen Verstehen der Multiplikation ein echtes Erleben und Erfahren und sogar das Rechnen mit Potenzen und das Bruchrechnen sowie das Dezimalsystem kann mit Hilfe der Montessori-Holzwürfel oder mit Bruch-Kegel, Bruchrechenkreisen und Geotafel plastisch erlernt werden.

Darüber hinaus gibt es noch vielfältiges weiteres Legematerial, wie die Zahlenreihen, um diese Fähigkeiten zu entwickeln. Da für diese Art des Rechnenlernens keine Schreibfähigkeiten erforderlich sind, können schon Kindergarten- und Vorschulkinder mit diesen Materialien umgehen. Die zugehörigen Arbeitskarten unterstützen das Kind beim Einstieg ins Spiel bzw. ins Lernen und machen ihm Vorschläge, die es ganz nach seinen eigenen Bedürfnissen annehmen und umsetzen oder auch verwerfen kann. Mit dem Wurzelbrett lernen und verstehen Kinder das Prinzip beim Wurzel Ziehen, weiterhin gibt es viele verschiedene Lernspiele, um Rechenaufgaben bis 100 zu lösen oder das kleine 1x1 zu lernen wie zum Beispiel Rechenstäbchen oder Rechentürme.

Alltagsfertigkeiten und Motorik

Im Bereich der Alltagstätigkeiten sind besonders die Materialien nützlich, die das Schleife lernen ermöglichen, eines davon ist die Schuhschnürung, auf einem Holzbrett sind Schuhe in Form eines Holzpuzzles angeordnet, an denen das Schleife binden oder das Schnürsenkel einfädeln geübt werden kann. Welche Variante das Kind bevorzugt, sollte ihm freigestellt sein. Üblich fürs Schnürsenkel binden sind:

  • Das Hasenohr, bei dem zwei Schlaufen gebildet und miteinander verknotet werden (die meist einfachere Variante für kleinere Kinder)
  • Der „Baum“ als Standardmethode bei dem eine Schleife gebildet wird, um die der zweite Schnürsenkel herumgeschlungen wird (als schnellere Variante von älteren Kindern und Erwachsenen bevorzugt)

Eine ähnliche Funktion bietet der Schleifenrahmen als Lernmaterial, der als einzelner Rahmen oder als Ständer-Set mit 12 verschiedenen Verschlussarten erhältlich ist. Vor allem letzterer hilft dem Kind, die unterschiedlichen Arten ein Kleidungsstück zu schließen zu verstehen und zu üben und die Konzentration trainieren, also zum Beispiel knöpfen, Schleifen binden oder Klettverschlüsse öffnen und schließen sowie die mittlerweile weitgehend aus der Mode gekommenen Haken und Ösen.

Speziell für das Training von Fein- und Grobmotorik stellt das Sortiment robuste und durchdachte Materialien aus Holz dar. Gleichgewichtsübungen lassen sich zum Beispiel mit dem Wackelbrett oder der Balancierbrücke durchführen. Das Balancieren auf den beweglichen Elementen fördert die Vernetzung aller motorischen und kognitiven Fähigkeiten. Lernturm, Sortierbretter oder der sogenannte „Imbucare-Kasten“ als Holzbox mit Deckel schulen bereits bei Kleinkindern die Feinmotorik. Der Holzkasten mit Schublade oder Schiebedeckel ermöglicht dem Kind das Experimentieren mit Gegenständen und Formen.

Sprache und Schrift mit Spielzeug nach Montessori-Art lernen

Mit dem Montessori-Sprachmaterial wird das Kind beim Lesen und Schreiben lernen unterstützt. Das Kind entdeckt die Motorik des Schreibens, prägt sich den Klang von Buchstaben und Worten im Gedächtnis ein, lernt die verschiedenen Wortarten kennen und dass der Satzaufbau bestimmten Regeln folgt. Zu den ersten Sprachspielen gehören Sandpapierbuchstaben als Schablone, mit denen das Kind jeden einzelnen Buchstaben über den Berührungssinn wahrnimmt und das bewegliche Alphabet. Für Schwungübungen, die das Schreiben erleichtern, sind die verschiedenen Nachspurrahmen geeignet. Materialien für Leseübungen und Sprachmaterialien nach Montessori sind zum Beispiel:

  • Fühlbuchstaben zum Nachfühlen von Buchstabenformen und Schwüngen
  • Metallene Einsatzfiguren als Vorübung zum Lesen und Schreiben und zum Training der Feinmotorik
  • Pyramide und Kugel zum Kennenlernen von Nomen und Verb
  • Die Wortartensymbole in Form von geometrischen Körpern wie Kegel, Würfel oder Quader, um das Verständnis von Satzaufbauten zu entwickeln
  • Tiere auf dem Bauernhof mit Wissenskarten zur Förderung der Sprachentwicklung

Musik und Geografie

Auch zur Entwicklung der musikalischen Fähigkeiten bietet das Montessori-Konzept verschiedene Materialien an. Dazu gehören Klangstäbe und Klangbausteine für die Kleinsten, später kommen Klangbaum, Tonleiter und erste einfache Musikinstrumente hinzu. Wie bei allen Materialien gibt es auch hierzu geeignete Arbeitskarten, die das Kind unterstützen und ihm Anregungen geben, ohne es in eine bestimmte Richtung zu drängen.

Um unsere Welt kennenzulernen, bietet sich für die Kita wie auch für Zuhause die Steckkarte an. Sie besteht aus Holz und ist für Europa, verschiedene Länder oder als Welt-Steckkarte erhältlich. Zum Zubehör gehören passende Fähnchen aus Kunststoff, mit denen auf der Steckkarte Länder oder Städte markiert werden können. Das Steckspiel aus Holz ist robust, langlebig und nicht nur sinnvoll, sondern auch optisch ansprechend.

Was Eltern beim Kaufen von Spielzeug nach Montessori-Art beachten sollten

Original Spielzeug nach Montessori-Art wird aus Hölzern aus nachhaltigem Plantagenanbau hergestellt. Wie bei allen Spielwaren gilt es auch hier beim Kaufen auf Sicherheit, gesundheitliche Unbedenklichkeit und gute, hochwertige Verarbeitung zu achten. Bis vor wenigen Jahren war Montessori-Spielzeug nur in entsprechenden Fachgeschäften erhältlich, mittlerweile können Eltern Spielzeug nach Montessori-Art problemlos online auswählen und im Shop bestellen. Wie bei jedem Kinderspielzeug ist es auch hier ratsam, sich nach der Empfehlung aus einem entsprechenden Test zu richten oder beim Kauf den Testsieger zu wählen.

Mit Montessori-Spielzeug richtig umgehen - Tipps für Eltern

Ein entscheidender Aspekt der Montessori-Pädagogik ist das freie Spiel, bzw. die freie Aktivität in einer vorbereiteten Umgebung. Dies bedeutet, dass die Umgebung auf die Bedürfnisse und Eigenschaften des Kindes wie auch auf dessen Alter ausgerichtet und vorbereitet ist. Damit soll dem Kind die Möglichkeit geben, seine Unabhängigkeit gemäß seines Charakters und seiner bereits vorhandenen Fähigkeiten zu entwickeln. Eltern, die ihrem Kind mit Montessori-Spielzeug pädagogisch wertvolle und spannende Materialien zur Verfügung stellen möchten, sollten sich bei der Spielumgebung an folgenden Aspekten orientieren:

  • Das altersgerecht ausgewählte Material sollte leicht zugänglich und in seinem Angebot beschränkt sein.
  • Die Umgebung und Anordnung muss Bewegung und Aktivität ermöglichen, bzw. erleichtern.
  • Das Umfeld ist sauber, schön und harmonisch gestaltet.
  • Die Spielzeit fürs Kind kann begrenzt sein, sollte aber genug Freiraum lassen, dass das Kind sich „ausspielt“.

Fragt das Kind nach Hilfe oder ist offensichtlich Unterstützung nötig, sollten Eltern diese geben – allerdings unaufdringlich. Hier gilt die Devise: Weniger ist mehr! Es gilt, sich dabei nach dem echten Bedarf des Kindes zu richten und ihm Hinweise zu geben, aber nicht die Aufgabenlösung oder das ganze Spiel für es zu übernehmen. Mit dem passenden Montessori-Material oder Spielzeug nach Montessori-Art schaffen Eltern zuhause fürs Kind eine eigene Lernwerkstatt.

Wie spielen Kinder mit Montessori-Spielzeug?

Bei passender Vorbereitung der Umgebung und bei der Bereitstellung der richtigen Materialien lässt sich meist beobachten, dass das Kind hochkonzentriert ist. Dies bringt Eltern gleich mehrere Vorteile: Gerade wenn mehrere Kinder zu Hause im Kinderzimmer oder im Kindergarten spielen, ist die Grundlautstärke meist deutlich niedriger als gewohnt, dies verschafft den Eltern Freiräume und dem Kind Ruhe und Entspannung.

Auffällig ist auch, dass die Beschäftigungsdauer im Vergleich meist höher als mit anderen Spielmaterialien ist, denn Spielzeug nach Montessori-Art fordert das Kind heraus, individuelle Lösungen zu finden und über ihre ganz eigene Methode dorthin zu gelangen. Damit dieser Prozess nicht unterbrochen wird, sollte das Kind keinesfalls in seinem Spielfluss gestört werden, wenn es nicht unbedingt erforderlich ist.

Wer war Maria Montessori?

Die Italienerin Maria Montessori war eine der ersten Frauen, die Medizin studierte und mit Promotion abschloss. Im Zuge ihrer Arbeit mit geistig behinderten Kindern entwickelte sie spezielle Arbeits- und Spielmittel, die sie „Sinnenmaterial“ nannte. Diese ganz neue Form von Spielzeug stimulierte die Kinder, weckte ihr Interesse und verbesserte die Konzentrationsfähigkeit. Damit wurde – ähnlich wie in Deutschland mit der Fröbel-Pädagogik - eine bis dahin unbekannte Form von Erziehung geschaffen. Im Jahr 1907 gründete sie das erste Kinderhaus in einem Armenviertel von Rom, dort nahm auch die ganzheitliche Pädagogik von Maria Montessori ihren Anfang. In Deutschland wurde das erste Montessorie-Kinderhaus bereits im Jahr 1919 gegründet, die erste Montessorischule folgt 1923 in Jena.

Die Grundzüge der Montessori-Pädagogik

„Hilf mir, es selbst zu tun.“ ist einer der wichtigsten Leitsätze im reformpädagogischen Konzept, das auf verschiedene Prinzipien aufbaut:

  • Das Kind ist eine vollwertige Persönlichkeit und darin zu achten.
  • Durch Raum für freie Entscheidungen und Unterstützung zum selbständigen Denken und Handeln entwickelt sich der kindliche Wille.
  • Kinder sollen ihren eigenen Lernbedürfnissen folgen, denn sie sind darin nicht beliebig.
  • Die Montessori-Pädagogik unterstützt das Kind darin, mit Schwierigkeiten umzugehen und sie zu überwinden, anstatt ihnen auszuweichen.

Die Freiarbeit ist ein wichtiger Ansatz, um die genannten Grundsätze umzusetzen. So wählen die Kinder selbständig, womit sie sich gerade beschäftigen wollen. Unterstützung erhalten sie durch das Montessori-Spielzeug sowie durch Pädagogen und Erzieher, die eine Ausbildung in der Montessori-Pädagogik erhalten haben. Das Kind bestimmt ebenso seinen Arbeitsrhythmus selbst und wie lange es sich mit einer Sache beschäftigt. Dadurch findet eine Willensbildung statt, aus der eine Disziplin von innen heraus folgt. Druck und Zwang von Seiten der Erzieher oder Lehrer wird damit überflüssig, da das Kind aus eigenem Antrieb handelt und seine Lust am Erleben, Forschen und Lernen frei ausagieren kann. Die Erzieher selbst übernehmen die Rolle als Unterstützer der selbständigen Entwicklung. Sie geben Anregungen zur rechten Zeit, sind flexibel, geduldig und bieten Hilfestellung statt starrer Anleitung.

Der Bildungsweg des Kindes nach Maria Montessori

Die Montessori-Pädagogik teilt den Bildungsweg eines Kindes in drei Etappen ein, das erste Stadium reicht von 0 bis 6 Jahren, das zweite von 6 bis 12 Jahren und das dritte von 12 bis 18 Jahren. Dem folgend gibt es nicht nur Montessori-Kindergärten, sondern auch Schulen. Im Einzelnen werden die drei Stadien folgendermaßen beschrieben:

  • Im Alter von 0 bis 6 Jahren bildet sich die Persönlichkeit des Kindes und die Grundlagen seiner Fähigkeiten. In den wichtigen sensitiven Perioden versinkt das Kind konzentriert in sein Tun und ist besonders empfänglich für neue Erfahrungen und Reize.
  • Das zweite Kindheitsstadium ist geprägt von vielen neuen Erkenntnissen auf Basis sinnlicher Erfahrungen. Die Lernmaterialien von Maria Montessori unterstützen dieses Stadium optimal.
  • Im Jugendstadium, das von 12 bis 18 Jahren reicht, sind die Jugendlichen im Umbruch. Besonders wichtig ist jetzt ein sicherer Rahmen in der Schule wie auch bei den Eltern, damit sie sich selbst und ihre Rolle in der Gesellschaft finden und einnehmen können.

Montessori-Pädagogik in Kindergarten, Vorschule und Grundschule

In Montessori-Kindergärten, aber mittlerweile auch in vielen anderen Kindergärten und Vorschulen wird, wird das Konzept des eigenständigen Lernens gefördert. Dies bedeutet nicht, dass es keine Regeln gibt, dennoch darf das Kind im gesteckten Rahmen frei entscheiden, was es wann und in welcher Form tun möchte. Neben der Beschäftigung mit Spiel- und Lernmaterial spielte für Maria Montessori auch der Umgang miteinander sowie viel Bewegung eine wichtige Rolle. Dazu werden zum Beispiel auch Partnerübungen genutzt. Ein weiterer wichtiger Aspekt in allen montessori-orientierten pädagogischen Einrichtungen ist deshalb die Vorbildfunktion der Pädagogen. Damit diese ihre Aufgaben auch entsprechend der Montessori-Pädagogik erfüllen können, besuchen Lehrer wie Erzieher eine spezielle mehrstufige Fortbildung. Erst danach dürfen Sie sich als Montessori-Pädagogen bezeichnen.

Hersteller von Spielzeug nach Montessori-Art

Spielzeug und Materialien nach Montessori-Art, Fröbelspielwaren oder auch das Material aus der Waldorf-Pädagogik folgt in dieser Definition nicht nur speziellen pädagogischen Ansätzen. Auch hinsichtlich Materialien, Verarbeitung und Qualität werden hohe Maßstäbe gesetzt. So werden umweltschonend geerntete Hölzer und schadstofffreie Lacke und Farben eingesetzt. Die Spielsachen sind robust, langlebig und überdauern das Spiel mehrerer Kinder ohne Schaden zu nehmen. Die pädagogischen Grundsätze werden nicht nur im Original-Material, sondern auch in Spielwaren aus Holz von bekannten Herstellern und Marken wie Haba oder Goki umgesetzt. Legespiele, Rätsel, Steckspiele, Spielzeug zum Bauen und viele andere Produkte unterstützen ebenfalls das freie Spiel und die Entwicklung des Kindes in seinem eigenen Tempo.

Anspruchsvolle und anregende Spielmittel sind ein wichtiger Bestandteil der Montessori-Pädagogik. Im Unterschied zu klassischem Holz Spielzeug steht dabei immer auch der experimentelle und... mehr erfahren »
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Montessori Spielzeug bei Holzkasperle

Anspruchsvolle und anregende Spielmittel sind ein wichtiger Bestandteil der Montessori-Pädagogik. Im Unterschied zu klassischem Holz Spielzeug steht dabei immer auch der experimentelle und pädagogische Aspekt im Fokus, ohne jedoch belehren zu wollen. Spielzeug nach Montessori-Art kaufen Eltern, aber auch Kindergärten und Schulen. Die Materialien bieten Kindern mehr als einen Zeitvertreib, sondern ermöglichen ihm eine eigenständige Entwicklung seiner Fähigkeiten – im eigenen Tempo und auf seine individuelle Art und Weise.

Was ist Montessori-Spielzeug?

Die besondere Bedeutung der Montessori-Spielmittel zeigt sich schon in seiner Bezeichnung als „Material“. Bei allen Artikeln handelt es sich stets um durchdachtes Spielzeug vorwiegend aus Holz, das Kinder zur Eigenaktivität und hoher Konzentration motiviert. Dies wird unter anderem damit erreicht, dass pro Spielzeug ein Hauptsinn wie Hörsinn oder Sehsinn angesprochen und entsprechend trainiert und weitergebildet wird. Grundsätzlich folgen alle Spielzeuge nach Maria Montessori einer schlichten und dennoch liebevollen Gestaltung, altersgerechten Aufgaben sowie der Möglichkeit allein oder in der Gruppe damit zu arbeiten. Viele der Materialien beschäftigen sich mit Mathematik, so zum Beispiel:

  • Das Markenspiel
  • Ziffern und Chips
  • Lernwerkstatt Kopfgeometrie
  • Holz-Computer mit Tieraufgaben
  • Geobrett
  • Rechenrahmen
  • Perlenmaterial zur Multiplikation
  • Multiplikations- und Divisionsbrett

Ebenso wird der Bereich der Sprache abgedeckt, zum Beispiel mit:

  • Wortartensymbole in 3D
  • Bewegliches Alphabet
  • Nachspurtafel für Schreib- und Schwungübungen
  • Sandpapierbuchstaben
  • Wortartensymbole

Ebenso gibt es das sogenannte Sinnesmaterial, das vorwiegend im Vorschulalter zum Einsatz kommt, wie zum Beispiel:

  • Montessori-Turm
  • Braune Treppe
  • Große liegende Acht
  • Einsatz-Zylinderblöcke
  • Legespiele
  • Holzkasten
  • Sortierkasten

Weiterhin gibt es im großen Sortiment der Montessorie-Spiele auch spezielles Kleinkindmaterial mit verschiedenen Lege-, Motorik- und Steckspielen, Puzzles, Tast- und Fühlspiele. Lernspiele für verschiedene Altersklassen unterstützen das Kind dabei, sich mit grundlegenden Wissen, zum Beispiel aus dem Bereich der Naturwissenschaften, vertraut zu machen. Neben dem pädagogischen Wert und dem Spielspaß sind alle Materialien darauf ausgerichtet, das natürliche Bedürfnis des Kindes nach Ordnung und Struktur zu unterstützen. So fördert Kinderspielzeug nach Montessori-Art das Erkennen und Benennen von Farben und Formen, sinnvolles Sortieren und logisches Zuordnen.

Ab wann eignet sich Spielzug nach Montessori-Art für Kinder?

Bereits das Baby kann sich mit Montessori-Spielzeug beschäftigen, das umfangreiche Sortiment enthält Materialien für alle Altersstadien eines Kindes:

  • Für Kinder ab 1 Jahr eignen sich zum Beispiel Sortierspiele, die Schüttelbox, einfache Steck- und Schiebepuzzle, Klangbausteine, Klangstäbe und alle Spiele, die die kurze Aufmerksamkeitsspanne in diesem Alter berücksichtigen. Wenn auch kein klassisches Montessori-Material, so eignet sich doch auch die Motorikschleife, um die Kinder altersgerecht zu fördern.
  • Ab 18 Monate können sich die Kinder mit ersten Fädelspielen beschäftigen, auch Sortierkasten und kompliziertere Puzzles werden jetzt interessant.
  • Mit den Wort- und Rechenmaterialien können sich Kinder ab 4 Jahre besfassen und gewinnen dabei einen ersten spielerischen Einblick in die Grundlagen, die später auch in der Schule vermittelt werden. Auch Schraubenbretter und die liegende Acht des Herstellers Erzi können jetzt zum Einsatz kommen. Die römische Brücke macht das Kind zum Baumeister, Geschick, Konzentration, und das Interesse an der Architektur werden damit angeregt und entwickelt.
  • Geeignet für Kinder ab 6 Jahre sind das Streifenbrett zur Addition und Subtraktion, die Montessori-Lernuhr. Kinder in diesem Alter können beim Prickeln handwerkliche Erfahrungen sammeln, das Europa Puzzle und Steckkarten, die sich mit verschiedenen Ländern und Flüssen beschäftigen sowie alle weiteren Mathematik- und Sprachmaterialien.

Die verschiedenen Materialien und Spielzeuge sind mit einer Altersempfehlung versehen, zwischen Jungen und Mädchen wird bei diesen Spielwaren generell nicht unterschieden.

Hilf mir, es selbst zu tun

Die Lernspiele von Maria Montessori fördern die kindliche Entwicklung in vielerlei Hinsicht. Dies zeigt schon die Bezeichnung der einzelnen Spielzeuge, so wird zwischen zum Beispiel zwischen „Sinnesmaterial“ und „Sprachmaterial“ unterschieden, weiterhin gibt es spezielles Spielzeug abgestimmt auf verschiedene Wissensbereiche wie Mathematik, Biologie oder Geografie und Spielzeug nach Montessori-Art für Kleinkinder. Alle Materialien zielen darauf ab, das Kind in seiner eigenständigen und ihm gemäßen Entwicklung zu fördern und es dabei zu unterstützen, ihm aber keine starren Lern- und Erfahrungsstrukturen vorzugeben. Die Materialien aus unterschiedlichen Lernwelten fördern Motorik, Hand-Auge-Koordination, konkretes Wissen und Konzentration. Darüber hinaus bieten alle Spielzeuge Erfolgserlebnisse, wenn die Kinder nach dem Montessori-Motto „Hilf mir, es selbst zu tun“, dabei unterstützt werden. Das Kind lernt, seinen eigenen Impulsen zu folgen, experimentiert mit den Materialien und findet seine eigenen Lösungen für Aufgaben und Problemstellungen. Neben der Förderung des Selbstwertgefühls nimmt das Kind eine der Grundvoraussetzungen für ein glückliches, erfolgreiches und selbstbestimmtes Leben mit: Das Vertrauen in sich selbst und seine Kompetenzen.

Mathematik und mehr

Im Bereich der Mathematik haben Montessori-Spiele eine Menge zu bieten. Besonders wirkungsvoll ist das ganzheitliche Lernen der Grundrechenarten Addition und Subtraktion, Multiplikation und Division mit Hilfe von Materialien wie zum Beispiel die numerischen Stangen, die in unterschiedlicher Länge den Wert der Zahlen sichtbar und fühlbar machen oder die Nachspurrahmen, mit denen es ganz sinnlich die geometrischen Formen oder auch Zahlen erfahren kann. Das Perlenmaterial macht aus dem bloßen Verstehen der Multiplikation ein echtes Erleben und Erfahren und sogar das Rechnen mit Potenzen und das Bruchrechnen sowie das Dezimalsystem kann mit Hilfe der Montessori-Holzwürfel oder mit Bruch-Kegel, Bruchrechenkreisen und Geotafel plastisch erlernt werden.

Darüber hinaus gibt es noch vielfältiges weiteres Legematerial, wie die Zahlenreihen, um diese Fähigkeiten zu entwickeln. Da für diese Art des Rechnenlernens keine Schreibfähigkeiten erforderlich sind, können schon Kindergarten- und Vorschulkinder mit diesen Materialien umgehen. Die zugehörigen Arbeitskarten unterstützen das Kind beim Einstieg ins Spiel bzw. ins Lernen und machen ihm Vorschläge, die es ganz nach seinen eigenen Bedürfnissen annehmen und umsetzen oder auch verwerfen kann. Mit dem Wurzelbrett lernen und verstehen Kinder das Prinzip beim Wurzel Ziehen, weiterhin gibt es viele verschiedene Lernspiele, um Rechenaufgaben bis 100 zu lösen oder das kleine 1x1 zu lernen wie zum Beispiel Rechenstäbchen oder Rechentürme.

Alltagsfertigkeiten und Motorik

Im Bereich der Alltagstätigkeiten sind besonders die Materialien nützlich, die das Schleife lernen ermöglichen, eines davon ist die Schuhschnürung, auf einem Holzbrett sind Schuhe in Form eines Holzpuzzles angeordnet, an denen das Schleife binden oder das Schnürsenkel einfädeln geübt werden kann. Welche Variante das Kind bevorzugt, sollte ihm freigestellt sein. Üblich fürs Schnürsenkel binden sind:

  • Das Hasenohr, bei dem zwei Schlaufen gebildet und miteinander verknotet werden (die meist einfachere Variante für kleinere Kinder)
  • Der „Baum“ als Standardmethode bei dem eine Schleife gebildet wird, um die der zweite Schnürsenkel herumgeschlungen wird (als schnellere Variante von älteren Kindern und Erwachsenen bevorzugt)

Eine ähnliche Funktion bietet der Schleifenrahmen als Lernmaterial, der als einzelner Rahmen oder als Ständer-Set mit 12 verschiedenen Verschlussarten erhältlich ist. Vor allem letzterer hilft dem Kind, die unterschiedlichen Arten ein Kleidungsstück zu schließen zu verstehen und zu üben und die Konzentration trainieren, also zum Beispiel knöpfen, Schleifen binden oder Klettverschlüsse öffnen und schließen sowie die mittlerweile weitgehend aus der Mode gekommenen Haken und Ösen.

Speziell für das Training von Fein- und Grobmotorik stellt das Sortiment robuste und durchdachte Materialien aus Holz dar. Gleichgewichtsübungen lassen sich zum Beispiel mit dem Wackelbrett oder der Balancierbrücke durchführen. Das Balancieren auf den beweglichen Elementen fördert die Vernetzung aller motorischen und kognitiven Fähigkeiten. Lernturm, Sortierbretter oder der sogenannte „Imbucare-Kasten“ als Holzbox mit Deckel schulen bereits bei Kleinkindern die Feinmotorik. Der Holzkasten mit Schublade oder Schiebedeckel ermöglicht dem Kind das Experimentieren mit Gegenständen und Formen.

Sprache und Schrift mit Spielzeug nach Montessori-Art lernen

Mit dem Montessori-Sprachmaterial wird das Kind beim Lesen und Schreiben lernen unterstützt. Das Kind entdeckt die Motorik des Schreibens, prägt sich den Klang von Buchstaben und Worten im Gedächtnis ein, lernt die verschiedenen Wortarten kennen und dass der Satzaufbau bestimmten Regeln folgt. Zu den ersten Sprachspielen gehören Sandpapierbuchstaben als Schablone, mit denen das Kind jeden einzelnen Buchstaben über den Berührungssinn wahrnimmt und das bewegliche Alphabet. Für Schwungübungen, die das Schreiben erleichtern, sind die verschiedenen Nachspurrahmen geeignet. Materialien für Leseübungen und Sprachmaterialien nach Montessori sind zum Beispiel:

  • Fühlbuchstaben zum Nachfühlen von Buchstabenformen und Schwüngen
  • Metallene Einsatzfiguren als Vorübung zum Lesen und Schreiben und zum Training der Feinmotorik
  • Pyramide und Kugel zum Kennenlernen von Nomen und Verb
  • Die Wortartensymbole in Form von geometrischen Körpern wie Kegel, Würfel oder Quader, um das Verständnis von Satzaufbauten zu entwickeln
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Musik und Geografie

Auch zur Entwicklung der musikalischen Fähigkeiten bietet das Montessori-Konzept verschiedene Materialien an. Dazu gehören Klangstäbe und Klangbausteine für die Kleinsten, später kommen Klangbaum, Tonleiter und erste einfache Musikinstrumente hinzu. Wie bei allen Materialien gibt es auch hierzu geeignete Arbeitskarten, die das Kind unterstützen und ihm Anregungen geben, ohne es in eine bestimmte Richtung zu drängen.

Um unsere Welt kennenzulernen, bietet sich für die Kita wie auch für Zuhause die Steckkarte an. Sie besteht aus Holz und ist für Europa, verschiedene Länder oder als Welt-Steckkarte erhältlich. Zum Zubehör gehören passende Fähnchen aus Kunststoff, mit denen auf der Steckkarte Länder oder Städte markiert werden können. Das Steckspiel aus Holz ist robust, langlebig und nicht nur sinnvoll, sondern auch optisch ansprechend.

Was Eltern beim Kaufen von Spielzeug nach Montessori-Art beachten sollten

Original Spielzeug nach Montessori-Art wird aus Hölzern aus nachhaltigem Plantagenanbau hergestellt. Wie bei allen Spielwaren gilt es auch hier beim Kaufen auf Sicherheit, gesundheitliche Unbedenklichkeit und gute, hochwertige Verarbeitung zu achten. Bis vor wenigen Jahren war Montessori-Spielzeug nur in entsprechenden Fachgeschäften erhältlich, mittlerweile können Eltern Spielzeug nach Montessori-Art problemlos online auswählen und im Shop bestellen. Wie bei jedem Kinderspielzeug ist es auch hier ratsam, sich nach der Empfehlung aus einem entsprechenden Test zu richten oder beim Kauf den Testsieger zu wählen.

Mit Montessori-Spielzeug richtig umgehen - Tipps für Eltern

Ein entscheidender Aspekt der Montessori-Pädagogik ist das freie Spiel, bzw. die freie Aktivität in einer vorbereiteten Umgebung. Dies bedeutet, dass die Umgebung auf die Bedürfnisse und Eigenschaften des Kindes wie auch auf dessen Alter ausgerichtet und vorbereitet ist. Damit soll dem Kind die Möglichkeit geben, seine Unabhängigkeit gemäß seines Charakters und seiner bereits vorhandenen Fähigkeiten zu entwickeln. Eltern, die ihrem Kind mit Montessori-Spielzeug pädagogisch wertvolle und spannende Materialien zur Verfügung stellen möchten, sollten sich bei der Spielumgebung an folgenden Aspekten orientieren:

  • Das altersgerecht ausgewählte Material sollte leicht zugänglich und in seinem Angebot beschränkt sein.
  • Die Umgebung und Anordnung muss Bewegung und Aktivität ermöglichen, bzw. erleichtern.
  • Das Umfeld ist sauber, schön und harmonisch gestaltet.
  • Die Spielzeit fürs Kind kann begrenzt sein, sollte aber genug Freiraum lassen, dass das Kind sich „ausspielt“.

Fragt das Kind nach Hilfe oder ist offensichtlich Unterstützung nötig, sollten Eltern diese geben – allerdings unaufdringlich. Hier gilt die Devise: Weniger ist mehr! Es gilt, sich dabei nach dem echten Bedarf des Kindes zu richten und ihm Hinweise zu geben, aber nicht die Aufgabenlösung oder das ganze Spiel für es zu übernehmen. Mit dem passenden Montessori-Material oder Spielzeug nach Montessori-Art schaffen Eltern zuhause fürs Kind eine eigene Lernwerkstatt.

Wie spielen Kinder mit Montessori-Spielzeug?

Bei passender Vorbereitung der Umgebung und bei der Bereitstellung der richtigen Materialien lässt sich meist beobachten, dass das Kind hochkonzentriert ist. Dies bringt Eltern gleich mehrere Vorteile: Gerade wenn mehrere Kinder zu Hause im Kinderzimmer oder im Kindergarten spielen, ist die Grundlautstärke meist deutlich niedriger als gewohnt, dies verschafft den Eltern Freiräume und dem Kind Ruhe und Entspannung.

Auffällig ist auch, dass die Beschäftigungsdauer im Vergleich meist höher als mit anderen Spielmaterialien ist, denn Spielzeug nach Montessori-Art fordert das Kind heraus, individuelle Lösungen zu finden und über ihre ganz eigene Methode dorthin zu gelangen. Damit dieser Prozess nicht unterbrochen wird, sollte das Kind keinesfalls in seinem Spielfluss gestört werden, wenn es nicht unbedingt erforderlich ist.

Wer war Maria Montessori?

Die Italienerin Maria Montessori war eine der ersten Frauen, die Medizin studierte und mit Promotion abschloss. Im Zuge ihrer Arbeit mit geistig behinderten Kindern entwickelte sie spezielle Arbeits- und Spielmittel, die sie „Sinnenmaterial“ nannte. Diese ganz neue Form von Spielzeug stimulierte die Kinder, weckte ihr Interesse und verbesserte die Konzentrationsfähigkeit. Damit wurde – ähnlich wie in Deutschland mit der Fröbel-Pädagogik - eine bis dahin unbekannte Form von Erziehung geschaffen. Im Jahr 1907 gründete sie das erste Kinderhaus in einem Armenviertel von Rom, dort nahm auch die ganzheitliche Pädagogik von Maria Montessori ihren Anfang. In Deutschland wurde das erste Montessorie-Kinderhaus bereits im Jahr 1919 gegründet, die erste Montessorischule folgt 1923 in Jena.

Die Grundzüge der Montessori-Pädagogik

„Hilf mir, es selbst zu tun.“ ist einer der wichtigsten Leitsätze im reformpädagogischen Konzept, das auf verschiedene Prinzipien aufbaut:

  • Das Kind ist eine vollwertige Persönlichkeit und darin zu achten.
  • Durch Raum für freie Entscheidungen und Unterstützung zum selbständigen Denken und Handeln entwickelt sich der kindliche Wille.
  • Kinder sollen ihren eigenen Lernbedürfnissen folgen, denn sie sind darin nicht beliebig.
  • Die Montessori-Pädagogik unterstützt das Kind darin, mit Schwierigkeiten umzugehen und sie zu überwinden, anstatt ihnen auszuweichen.

Die Freiarbeit ist ein wichtiger Ansatz, um die genannten Grundsätze umzusetzen. So wählen die Kinder selbständig, womit sie sich gerade beschäftigen wollen. Unterstützung erhalten sie durch das Montessori-Spielzeug sowie durch Pädagogen und Erzieher, die eine Ausbildung in der Montessori-Pädagogik erhalten haben. Das Kind bestimmt ebenso seinen Arbeitsrhythmus selbst und wie lange es sich mit einer Sache beschäftigt. Dadurch findet eine Willensbildung statt, aus der eine Disziplin von innen heraus folgt. Druck und Zwang von Seiten der Erzieher oder Lehrer wird damit überflüssig, da das Kind aus eigenem Antrieb handelt und seine Lust am Erleben, Forschen und Lernen frei ausagieren kann. Die Erzieher selbst übernehmen die Rolle als Unterstützer der selbständigen Entwicklung. Sie geben Anregungen zur rechten Zeit, sind flexibel, geduldig und bieten Hilfestellung statt starrer Anleitung.

Der Bildungsweg des Kindes nach Maria Montessori

Die Montessori-Pädagogik teilt den Bildungsweg eines Kindes in drei Etappen ein, das erste Stadium reicht von 0 bis 6 Jahren, das zweite von 6 bis 12 Jahren und das dritte von 12 bis 18 Jahren. Dem folgend gibt es nicht nur Montessori-Kindergärten, sondern auch Schulen. Im Einzelnen werden die drei Stadien folgendermaßen beschrieben:

  • Im Alter von 0 bis 6 Jahren bildet sich die Persönlichkeit des Kindes und die Grundlagen seiner Fähigkeiten. In den wichtigen sensitiven Perioden versinkt das Kind konzentriert in sein Tun und ist besonders empfänglich für neue Erfahrungen und Reize.
  • Das zweite Kindheitsstadium ist geprägt von vielen neuen Erkenntnissen auf Basis sinnlicher Erfahrungen. Die Lernmaterialien von Maria Montessori unterstützen dieses Stadium optimal.
  • Im Jugendstadium, das von 12 bis 18 Jahren reicht, sind die Jugendlichen im Umbruch. Besonders wichtig ist jetzt ein sicherer Rahmen in der Schule wie auch bei den Eltern, damit sie sich selbst und ihre Rolle in der Gesellschaft finden und einnehmen können.

Montessori-Pädagogik in Kindergarten, Vorschule und Grundschule

In Montessori-Kindergärten, aber mittlerweile auch in vielen anderen Kindergärten und Vorschulen wird, wird das Konzept des eigenständigen Lernens gefördert. Dies bedeutet nicht, dass es keine Regeln gibt, dennoch darf das Kind im gesteckten Rahmen frei entscheiden, was es wann und in welcher Form tun möchte. Neben der Beschäftigung mit Spiel- und Lernmaterial spielte für Maria Montessori auch der Umgang miteinander sowie viel Bewegung eine wichtige Rolle. Dazu werden zum Beispiel auch Partnerübungen genutzt. Ein weiterer wichtiger Aspekt in allen montessori-orientierten pädagogischen Einrichtungen ist deshalb die Vorbildfunktion der Pädagogen. Damit diese ihre Aufgaben auch entsprechend der Montessori-Pädagogik erfüllen können, besuchen Lehrer wie Erzieher eine spezielle mehrstufige Fortbildung. Erst danach dürfen Sie sich als Montessori-Pädagogen bezeichnen.

Hersteller von Spielzeug nach Montessori-Art

Spielzeug und Materialien nach Montessori-Art, Fröbelspielwaren oder auch das Material aus der Waldorf-Pädagogik folgt in dieser Definition nicht nur speziellen pädagogischen Ansätzen. Auch hinsichtlich Materialien, Verarbeitung und Qualität werden hohe Maßstäbe gesetzt. So werden umweltschonend geerntete Hölzer und schadstofffreie Lacke und Farben eingesetzt. Die Spielsachen sind robust, langlebig und überdauern das Spiel mehrerer Kinder ohne Schaden zu nehmen. Die pädagogischen Grundsätze werden nicht nur im Original-Material, sondern auch in Spielwaren aus Holz von bekannten Herstellern und Marken wie Haba oder Goki umgesetzt. Legespiele, Rätsel, Steckspiele, Spielzeug zum Bauen und viele andere Produkte unterstützen ebenfalls das freie Spiel und die Entwicklung des Kindes in seinem eigenen Tempo.

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